Der Natur Danke sagen
CO₂-Kompensation
CO2-Fußabdruck berechnen und
mit Urwaldschutz kompensieren
Wir haben einen Rechner entwickelt, der es Ihnen so einfach wie möglich machen soll, Ihre jährlichen CO2-Emissionen zu berechnen.
Im Anschluss haben Sie die Möglichkeit, den CO2-Fußabdruck direkt durch den Schutz der entsprechenden Fläche Regenwald auszugleichen.
Denn in Urwäldern sind riesige Mengen Kohlenstoff gespeichert. Indem wir sie handfest und dauerhaft schützen, verhindern wir die Freisetzung von gespeichertem CO2, sichern wichtige Funktionen des Waldes für ein stabiles Klima und bewahren gleichzeitig wertvolle Lebensräume und Artenvielfalt.
Mehr Informationen finden Sie hier auf der Seite.

Die Vorteile unseres Rechners
- Transparenz & Nachvollziehbarkeit Nutzung öffentlich zugänglicher Daten, Offenlegung Berechnungsgrundlage
- Ganzheitlichkeit soweit es die Datenlage erlaubt: gesamter Lebenszyklus eines Produktes bzw. einer Aktivität fließt in CO2-Berechnung ein
- Gründlichkeit sorgfältige & objektive Auswahl der Faktoren anhand zahlreicher Qualitätskriterien aus relevanten wissenschaftlichen Quellen; regelmäßige Aktualisierung, Optimierung und Erweiterung
- Berechnung und Kompensation in einem Möglichkeit zur Kompensation im Anschluss durch handfesten Schutz von Primärregenwald
- steuerlich absetzbare Kompensationsspende mit Spendenbescheinigung
Der CO2-Fußabdruck
Wir verbrauchen Strom, sind mobil und heizen – dabei verursachen wir derartig viele Emissionen, dass sie unsere Atmosphäre beeinflussen und das Klima belasten. Sie können berechnet und in CO2-Äquivalenten1 ausgedrückt werden. Mit dem CO2-Fußabdruck werden alle Emissionen einer bestimmten Einheit zusammengefasst, bspw. einer Person, Institution oder eines Produkts. Dabei fließen alle Emissionen des Lebenszyklus ein, also nicht nur die der Nutzung, sondern bspw. auch die von Herstellung und Entsorgung.
1Methan bspw. ist ein weiteres Treibhausgas. 1g Methan ist ungefähr 28-mal klimawirksamer als 1g CO2 und ergibt daher 28g CO2-Äquivalente.
Was können wir tun?
Wir müssen unsere Emissionen und das CO2 in der Atmosphäre stark verringern. Doch um das Klima zu retten und das Leben auf der Erde in der uns bekannten Form zu erhalten, reicht das nicht.
Selbst wenn wir keine fossilen Brennstoffe mehr verbrennen, könnten wir den Klimawandel und das Artensterben sowie den Verlust von Lebensqualität nicht aufhalten, wenn wir weiterhin kohlenstoffreiche Ökosysteme und wichtige Lebensräume zerstören.
Wenn wir das Leben auf der Erde in der uns bekannten Qualität erhalten wollen, müssen wir wir das Klima stabilisieren, Resilienzen gegen Klimawandelfolgen schaffen und die Biodiversität erhalten. Dafür brauchen wir einen echten Retter des Klimas und der Artenvielfalt. Das Gute daran – wir haben ihn schon. Und wir können es uns nicht leisten, ihn zu verlieren: den Wald. Deshalb sehen wir den Waldschutz als wichtigste Maßnahme für den Klimaschutz an und haben ihn deshalb zu unserem Kompensationsprojekt gemacht.
Unser CO2-Rechner gibt Ihnen die Möglichkeit, Ihren CO2-Fußabdruck zu berechnen. Dieser fasst die Auswirkungen Ihrer Aktivitäten auf das Klima in einer konkreten Zahl zusammen. Sie erhalten ein detaillierte Auswertung Ihrer Emissionen sowie Ideen zur Reduktion. Anhand Ihres CO2 -Fußabdrucks berechnen wir die Fläche Natur, die Sie schützen sollten, um Ihren CO2-Fußabdruck zu kompensieren. Indem Sie direkt ein bestimmtes Stück Urwald schützen, leisten Sie einen ganz konkreten Beitrag für ein stabiles Klima und den Erhalt der Artenvielfalt.
Warum Abholzung das Klima beeinflusst
Wälder binden in ihrer Biomasse, ihren Böden und Waldmooren mindestens genauso viel CO2, wie in der gesamten Atmosphäre vorhanden ist. Wird der Wald abgeholzt, werden die in ihm gespeicherten Kohlenstoff–Vorräte durch die Nutzung des Holzes und das Verrotten der Äste, Blätter und Wurzeln freigesetzt. Jeder Baum, der aus dem Wald herausgenommen wird, verrottet früher oder später oder wird verbrannt; egal, ob als siebenfach recyceltes Papier oder jahrelang vererbtes Möbelstück. Ein Kohlenstoffvorrat, der sich über Jahrtausende in der Biomasse des Waldes aufgebaut hat, gelangt so innerhalb kürzester Zeit wieder als Kohlendioxid in die Atmosphäre. Dort wirkt das CO2 als Treibhausgas und beschleunigt global die Erderwärmung.
Aufgrund der fehlenden Baumvegetation wird zudem das Lokalklima deutlich trockener und heißer. Die auf den Waldverlust folgende Trockenheit und Hitze wirken sich negativ auf die Wälder selbst aus: Aufgrund der fehlenden Baumvegetation wird es seltener regnen. Es wird deutlich trockener und heißer, Wasserquellen versiegen. Bei Starkregen werden die nährstoffreichen Mutterböden ausgewaschen bzw. abgeschwemmt und Artenvielfalt unwiederbringlich verdrängt. Daher kann selbst eine Aufforstung nie die ursprünglichen Zustände wiederherstellen. Daher hat der Schutz bestehender Wälder oberste Priorität und ist sogar noch wichtiger als das Pflanzen neuer Bäume.
Wenn kohlenstoffreiche Ökosysteme wie Wälder und Moore zerstört werden, setzen sie mehr CO2 frei, als in einer für Menschen relevanten Zeitspanne je wieder zu binden möglich wäre. 1/8 bis 1/6 aller jährlichen Emissionen werden durch Waldzerstörung und die Trockenlegung von Waldmooren verursacht – damit hat der Verlust von Waldfläche einen größeren Einfluss als der weltweite Flugsektor. Und das schlimmste daran: Für jeden Baum, den wir fällen, stoßen wir nicht nur mehr CO2 in die Atmosphäre aus, sondern wir vernichten vor allem auch unseren größten Verbündeten im Kampf gegen den Klimawandel.
Denn Wälder haben noch viele weitere wichtige Funktionen für unser Weltklima, die durch Abholzung nicht nur verloren gehen, sondern das Klima sogar zusätzlich negativ beeinflussen.
Wald als Klimaschutzgarant
Stehende Wälder haben viele wichtige Funktionen für Klima und Umgebung. Durch die ständige Verdunstung der Vegetation und die Abgabe von Aerosolen durch die Bäume sorgt der Wald selbst für die typisch häufigen Niederschläge und sichert so ein feuchtes, kühles Mikroklima.
Zudem reinigen Wälder das Wasser in den Bächen und Flüssen, speichern riesige Wassermengen und verhindern die Abtragung von nährstoffreichen Böden.
Wälder filtern Feinstaub wie Schwermetalle, Stickoxide und Rußpartikel aus Industrie- und Autoabgasen aus der Atmosphäre. Und nicht zuletzt sind sie Orte der Ruhe und Erholung.
Aus diesem Grund sind Wälder, vor allem alte Urwälder, weltweit betrachtet unser wichtigster Puffer gegen den menschenverursachten Klimawandel. Viele Wissenschaftler halten es deshalb für effektiver, existierende Wälder zu schützen, statt neue Bäume zu pflanzen.
Doch jährlich verschwinden 13 Millionen Hektar Wald, eine Fläche, die der Größe Griechenlands entspricht.
Ohne den Wald wäre unsere Luft zu verschmutzt zum Atmen, es gäbe nicht genügend verlässlichen Regen, unsere Böden wären ausgewaschen und nährstoffarm, unsere Wasserquellen würden versiegen, und Trockenheit und Hitze uns belasten. Deshalb finden wir, es ist Zeit Danke zu sagen an die Natur für all die kostenlosen Leistungen, mit denen sie uns täglich beschenkt und ohne die das Leben unmöglich wäre. Wir müssen Danke sagen und all die noch bestehenden, intakten, hoch-kohlenstoffhaltigen Ökosysteme bewahren, die uns jeden Tag “beschenken” – indem wir sie schützen.
